Porträt
«Das Rosi ist für mich Wirtshaus und Fine-Dining-Restaurant. Wieso kann man einen Braten nicht auch in einem schönen Rahmen servieren?
Markus Stöckle – bayrische Revolution
Wimpel und Tischdecken blau-weiss kariert. Mit Wurst und Braten überladene Teller und Bierkrüge, in denen ein Kleinkind baden könnte. Ungefähr so stellt man sich ein bayrisches Wirtshaus vor. Wer das «Rosi» beim Lochergut in Zürich betritt, taucht allerdings in eine ganz andere Welt ein. Es ist die Welt von Markus Stöckle. Nicht weniger bayrisch als all die mit Kitsch überladenen Wirtshäuser. Aber eben anders. Das «Rosi» - benannt nach der ältesten Kuh von Markus’ Bruder – ist jung, die Wände sind rosa und die Gerichte ausgefeilt. Das Thema Bayern spürt man trotzdem unablässig. Vor allem bei den Gerichten: Armer Ritter, Prinzregententorte oder Obatzter – alles Klassiker frisch und anders interpretiert. Des Weiteren gibt es Kartoffelkaas, Wurstsalat und Allgäuer Kässpätzle und zwar auf einem völlig neuen Niveau. Eine bayrische Revolution könnte man meinen. – Hier weiterlesen
Porträt für den GaultMillau-Channel in Kooperation mit Fooby